Waldeck: Kein grünes Licht für Hähnchenmastanlage

Pressemitteilung

Foto: br.de

Liebe Leser! Zur inhaltlichen Einordnung dieser Pressemitteilung verweisen wir auf unsere noch vorhandenen früheren Beiträge.

Kein Gemeindliches Einvernehmen der Stadt Waldeck
bei der Hähnchenmast
Der Magistrat der Stadt Waldeck hat in seiner Sitzung am 23.01.2018 einstimmig das Gemeindliche Einvernehmen für den Bau einer Hähnchenmastanlage nicht gegeben.
2 Ordner voll Gutachten, umfangreiche Nachforderungen sowie intensivste Diskussionen in Informationsveranstaltungen, aber auch im Rahmen von vertraulichen Gremienterminen, haben den Magistrat der Stadt Waldeck dazu veranlasst, kein grünes Licht zu geben.
Die Gründe hierfür sind recht komplex und vielfältig, lassen sich aber in die für den Magistrat wichtigen 5 Teilbereiche Oberflächenwasserableitung, Frischwasserversorgung, verkehrliche Anbindung (Infrastruktur) sowie Luft- und Klimabeurteilung bzw. –begutachtung einteilen.
Zu all diesen Themenkomplexen haben der potenzielle Bauherr und seine beratenden Planer keine oder nur unzureichende Informationen, Beurteilungen, Einschätzungen bzw. Zusagen machen können. So fehlen beispielsweise wesentliche Vertragsgrundlagen, sind künftige Gefährdungspotenziale (wie z. B. bei der Ausfahrt auf die Landesstraße oder in Havarie-Fällen) nicht abgearbeitet oder es werden gestellte Fragen mit dem Pauschalurteil eines Gutachtens vom grünen Tisch beiseite geschoben.
Neben diesen formalen bzw. in der Örtlichkeit festzustellenden praktischen Fehlern des Bauvorhabens ist auch die Kommunikation und zeitliche Zuarbeit nicht so vorhanden, dass eine positive Abarbeitung der vielen offenen Themenbereiche möglich erscheint.
gez.: Jörg Feldmann
Bürgermeister

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