Test zur Bürgermeisterwahl 2018 in Bad Wildungen (6)

Liebe Leserinnen und Leser,
Ende November hat auch die Partei Die Linke in Bad Wildungen einstimmig ihre Kandidatin für die Bürgermeisterwahl am 4. März nominiert: Regina Preysing. Die Redaktion präsentiert Ihnen nun die Kandidatin auf Grundlage ihrer Pressevorstellung in der WLZ vom 16.12.2017.

Erkennbare Stärken:

  • Frau Preysing lebt und arbeitet in Bad Wildungen.
  • Als Stadtverordnete hat sie kommunalpolitische Erfahrungen gesammelt und im Stadtparlament durch Debattenbeiträge sowie mit Anträgen mehrfach Akzente gesetzt.
  • Mit 52 Jahren hat sie noch genügend Power und viele kreative Pläne.
  • Sie will mit dem zentralen Ansatz „Kurort der Zukunft“ die vielen offenen Wildunger Dauerbaustellen und Streitthemen lösen.
  • Die Interessen der Einwohner möchte sie mit der Förderung des Kurort-Tourismus‘ zusammenbringen.
  • Dafür will Frau Preysing das Kurhaus als Veranstaltungsort wiederbeleben sowie statt des in die Jahre gekommenen Heloponte ein mit einem Hotel verbundenes Familien- und Gesundheitsbad für die Badestadt.
  • Die Kandidatin hat erkannt, dass durch städtische Investitionen auch neue Einnahmequellen für Tourismus und Einwohner entstehen müssen.
  • Für die Kommunalpolitik strebt Frau Preysing einen Wechsel vom Streit- in den Konsens-Modus an.

Bemerkte Schwächen:

  • Diese Bürgermeister-Kandidatin lebt erst seit sieben Jahren in Bad Wildungen.
  • Frau Preysing ist anscheinend zu optimistisch und unterschätzt daher alte, verkrustete Strukturen bei den kommunalpolitischen Akteuren.
  • Zwar stellt sie für die Weiterentwicklung des drittgrößten deutschen Heilbades viele konstruktive Ideen vor, aber es lässt sich nicht erkennen, wie sie – im Falle ihrer Wahl – für deren Verwirklichung Mehrheiten bis hin zum möglichst einstimmigen Konsens zu erreichen gedenkt.
  • Im Gegensatz zum Amtsinhaber kann Frau Preysing nicht mit einem Amtsbonus rechnen.
  • Ihre beruflichen Qualifizierungen im Bereich von Software-Entwicklung und Einsatz von Computersystemen sind keine Gewähr für eine erfolgreiche Leitung der städtischen Verwaltung.

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1 Kommentar

  1. Wie kann eine IT-Kompetenz dazu führen, als „bemerkte Schwäche“ bei der Vorstellung der Kandidatin zu enden? Gut, das ist keine Gewähr. Aber Schwäche?
    Dem derzeitigen Amtsinhaber Volker Zimmermann würde man das Fehlen von IT-Kompetenz nicht unbedingt als Stärke anrechnen.
    Diese Vorstellungen der 6 BM-Kandidaten gründen auf WLZ-Artikeln.
    Wünschenswert wären aber eigene Artikel dazu.

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